Massive Bauwerke aus Stahl und Beton, Schutz vor Angriffen und gleichzeitig Verteidigungsstellung, Kommandozentrale oder einfach nur ein Unterstand für Fahrzeuge und andere Waffen. Bunker haben im zweiten Weltkrieg eine besondere Bedeutung.
Auch als Klemmbausteinmodell ist ein Bunker Diorama sehr beliebt. Und das, obwohl die Hauptfarbe grau ist und Bunker nicht gerade architektonische Hingucker sind. Der Vorteil, Bunker Dioramen aus Klemmbausteinen zu erstellen, ist die meist eckige und großflächig glatte Bauweise. Dies lässt sich mit Klemmbausteinen hervorragend umsetzten. Ich möchte euch nachfolgend einige Klemmbausteinmodelle vorstellen.
Flakstellung als Diorama
Von kleinen befestigten Bunkeranlagen mit Luftabwehr, bis zu rieseigen Gefechtstürmen, gab es zur Zeit des zweiten Weltkrieges etliche Bauten. Die Kombination von Bunkeranlagen, die als Leitstelle oder als Schutzraum für Soldaten oder der Zivilbevölkerung dienten, in Kombination mit einer Luftabwehr, wurde oft gebaut. Ein gutes Beispiel sind die massiven Flaktürme in Berlin oder in Hamburg. Die bis zu 3,5 Meter dicken Wände gaben nicht nur den Soldaten Schutz vor Angriffen. Die auf dem Dach befestigten Flakstellungen, sollten Luftangriffe abwehren.
Einmannbunker als Diorama
Einmannbunker oder auch Splitterschutzzellen wurden bereits vor dem zweiten Weltkrieg entwickelt und eingesetzt. Die Bunker sollten Schutz vor Splittern durch Bombenexplosionen oder Beschuss mit leichten Feuerwaffen bieten. Die kleinen Anlagen wurden aus Beton oder auch aus Stahlbeton hergestellt. Der Korpus war rund (selten eckig) und bot Platz für ein bis zwei Personen. Neben einer Einstiegsluke, wurde der Einmannbunker mit etlichen Sehschlitzen versehen. In ganz Europa wurden solche Bauwerke, meist für die Zivilbevölkerung, errichtet.
U-Boot Bunker als Diorama
U-Boot Bunker dienten im zweiten Weltkrieg als überbaute Hafen- und Werftanlagen. Durch die massive Stahlbeton-Hülle, die teilweise 10 Meter dick war, schütze man sich gegen feindliches Feuer und Luftangriffe. Vor allem Deutschland setzte auf diese Art von Abschirmung und baute in Deutschland, in Frankreich und Norwegen etliche Schutzbauten für die U-Boot-Flotte.
Der größte U-Boot Bunker steht in Brest. Dieser Bunker an der französischen Atlantikküste hatte eine Breite von rund 330 Metern, eine Länge von 190 Metern und eine Höhe von 17 Metern. Die Decken hatten anfangs eine Dicke von 4, später von 6 Metern. Gebaut wurde der Koloss von der Berliner Baufirma Julius Berger und dem französischen Bauunternehmen Campenon Bernhard. Bis zur Landung der Alliierten in der Normandie diente der Bunker als Reparaturwerft. Bis heute wird die Anlage von der französischen Marine genutzt.
Panzerstellung als Diorama
Zwar kein Bunker im eigentlichen Sinne, darf sich die Panzerstellung trotzdem auch in dieser Kategorie wiederfinden. Durch das “eingraben” eines Panzers, bietete diese Feuerstellung besonderen Schutz vor feindlichem Feuer.