Während des ersten Weltkrieges verhärteten sich die Fronten im Westen und es entstand ein Grabenkrieg. Gegenseitige Beschüsse mit Artillerie und Giftgas waren die Folge. Versuche, mit offensiven Bewegungen die Linien zu durchstoßen, wurden oft blutig niedergeschlagen. Als damals die ersten Panzer von den Briten auf den Schlachtfeldern eingesetzt wurden, waren Bewaffnung und Panzerung noch recht unterdimensioniert. Wichtig war in diesem Fall die Geländegängigkeit und die Überwindung von Gräben.
L x B x H: 7,45 m x 3,25 m x 2,78 m Gewicht: 40 Tonnen Panzerung: 16 bis 102 mm Hauptbewaffnung: 40-mm-Kanone im Turm, 76,2-mm-Haubitze im Bug Sekundärbewaffnung: 2 x 7,92-mm-BESA-MGs Motor: Bedford-„Flat-12“-Ottomotor V-Max: 20 / 13 Km/h (Straße/ Gelände) |
Unterstützungspanzer
Ende 1939 suchte man für den Infateriepanzer Matilda II einen Nachfolger. Das Konzept orientierte sich an den Erfordernissen des ersten ersten Weltkrieges. Der Panzer sollte schweres Gelände passieren und gegen panzerbrechende Waffen bestens geschützt sein. Geschwindigkeit und Feuerkraft waren nicht so wichtig, da das Fahrzeug ja lediglich mit Infanterie-Einheiten Schritt halten sollte. Bei der Konstruktion orientierte man sich an Panzern des ersten Weltkrieges. Zu dieser Zeit ging man davon aus, dass im Falle eines Krieges, sich wieder Grabenkämpfe ergeben werden. Ende 1941 lief die Serienproduktion bei Vauxhall an.
Erste Modelle hatten erhebliche Probleme mit Motor und Getriebe und fielen bereits nach mehreren hundert Kilometern Fahrt aus. Im Sommer 1942 wurde der Churchill Panzer überarbeitet.
Fazit des Churchill Panzers
Im Laufe des Krieges wurden die Vor-und Nachteile des Churchill Panzer deutlich. Die 40-mm-Kanone war einfach zu schwach und auch eine Steigerung auf bis zu 76-mm brachte nicht den gewünschten Erfolg. Die Panzerung war ordentlich, jedoch gerade gegen Schwere Deutsche Panzer nicht unverwüstlich. Einzig die Geländegängigkeit war vortrefflich. Der Churchill Panzer wurde seit August 1942 eingesetzt und kämpfte auch in der Sowjetunion. Diese hatten sich im Rahmen des Leih- und Pachtgesetzes 258 Einheiten gesichert.