Der KW-2 Panzer war das Schwestermodell des sowjetischen KW-1 und diente als schwerer Angriffspanzer mit einer 152-mm-Haubitze.
Entwicklung: 1938 bis 1939 Einsatzzeit: 1940 bis 1945 L x B x H: 6,67 m x 3,35 m x 3,25 m Gewicht: 52 Tonnen Panzerung: 60 bis 110 mm Antrieb: 1V-12-Diesel (550 PS) Hauptbewaffnung: 152 mm M-10T Haubitze Sekundärbewaffnung: 2 x MG V-Max: 28 Km/h Reichweite: 200 km |
Groß aufgelegte Serie
Die KW-Serie, benannte nach dem sowjetischen Verteidigungskommissar Kliment Woroschilow, war ein umfassendes Aufrüstungsprogramm der Sowjetunion. Nicht zuletzt, weil der Prototyp des T35 mehr als enttäuschte, benötigte man eine umfassende Modernisierung der Panzerwaffe und unterschiedlichen Waffenarten.
Der KW-1 Panzer stand zu Beginn des Zweiten Weltkrieges zahlreich zur Verfügung. Man bemerkte schnell, dass ein Panzer mit großer Durchschlagskraft zur Bekämpfung von befestigten Stellungen fehlte. So wurde der KW-2 Panzer auf Grundlage des KW-1 entwickelt.
KW-2 Panzer Ungeeignet
Durch die Größe seines schweren Turms und Geschützes war der KV-2 langsamer als der KW-1. Aufgrund einer Erhöhung des Turmgewichts durch die erweiterten Abmessungen und ein schwereres Geschütz konnte der Turmschwenkmechanismus nur auf ebenem Boden funktionieren. Aber auch hier funktionierte der Schwenkmechanismus nur sehr langsam. Die niedrige Feuergeschwindigkeit tat ihr übriges. Aus den genannten Gründen wurden nur wenige Exemplare hergestellt.
Beutepanzer
Die Wehrmacht erbeutete einige KW-2 Panzer und nannten diese Panzerkampfwagen KW-2 754. Für Gefechte war der schwere Tank nicht geeignet. Deshalb wurde er als Beobachtungspanzer eingesetzt.