Nashorn Panzer

Im Verwaltungsgebäude in der Breitenbachstraße 33-36 in Berlin-Borsingwalde herrscht in den Tagen des Februars 1943 reges Treiben. Ein neuer Auftrag musste zügig umgesetzt werden, denn es sollte ein Jagdpanzer gebaut werden, der es mit einer Acht-achter-Kanone den Sowjetischen T34 aufnehmen konnte. Problematisch war zu Beginn des Ostfeldzuges gegen die Sowjetunion die Panzerkampfwagen III, die als Kampfpanzer ins Feld geschickt wurden. Sie hatten auf großer Entfernung nämlich kaum Chancen, den T34 zu durchschlagen. Neben der Entwicklung weiterer, besserer Kampfpanzer, konzentrierte man sich zusätzlich auf die Herstellung von Panzerjägern. Die Firma Alkett war hieran maßgeblich beteiligt.

L x B x H: 8,44 m x 2,95 m x 2,94 m
Gewicht: 24 Tonnen
Panzerung: 10 bis 30 mm
Hauptbewaffnung: 8,8-cm-PaK 43/1 L/71
Sekundärbewaffnung: 1 × 7,92-mm-MG 34
Antrieb: Maybach HL 120 TRM 221 kW (300 PS)
V-Max: 40 Km/h
Reichweite: 250 Km
Nashornpanzer in einem Museum
(Lizenzhinweis)

Acht-Achter im Nashorn Panzer

Die 8,8-cm-Flak war im Ostfeldzug ein erprobtes Mittel gegen die sowjetischen Kampfpanzer. Entgegen der Erwartungen, konnten die Panzer III und Panzer IV nämlich kaum etwas gegen den T34 ausrichten, jedenfalls nicht, ohne sich selbst erheblich zu gefährden. Es entstand die Idee, die Vorteile der Acht-achter-Flak mit einer schwer gepanzerten Selbstfahrlafette zu kombinieren.

Krupp und Rheinmetall-Borsing waren mit der Entwicklung der Kanone beauftragt. Mit der 8,8-cm-Flak 41 hatte Rheinmetall bereits gute Erfahrungen mit einer Panzerabwehrkanone auf einem Sonderfahrgestell. Auch Krupp hatte mit den sogenannten PAKs (Panzerabwehrkanonen) in diesem Kaliber bereits Erfahrungen gemacht. Aus Kostengründen wurden viele Elemente der Flak 41 in den Nashorn Panzer übernommen. Auch sonst wurden viele Teile aus Kosten- und Zeitgründen vom Panzerkampfwagen III und IV verwendet. Die Endmontage fand bei Alkett statt.

Verheerende Wirkung- auch für die Besatzung

Erstmals 1943 in der Schlacht um Kursk eingesetzt, erzielte der Nashorn Panzer dank seiner PAK viele Abschüsse. Auch wenn die Kanone äußerst effektiv gegen gepanzerte Einheiten war, so hatte das Fahrzeug eine relativ dünne Panzerung. Die Besatzungen selbst waren auch vor feindlichem Artillerie- und Maschinengewehrfeuer nicht optimal geschützt, da die die Panzerung oben und hinten komplett fehlte. Insgesamt wurden ca. 500 Nashorn Panzer gebaut.

Der Nashorn Panzer aus Klemmbausteinen

BricksStuff WW2 WWII Carro Armato Panzer Custom Nashorn



Steine: unbekannt
Kundenbewertung: bisher keine
Durchschnittlicher Preis: 170 €

Sluban SL95565, WWII – Deutscher Panzer Nashorn [M38-B0693]



Steine: 543
Kundenbewertung: 4,5 Sterne
Durchschnittlicher Preis: 25 €

Hot military Rhino Tank



Steine: 585
Kundenbewertung: 5 Sterne
Durchschnittlicher Preis: 46 €

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