1934: Die Nationalsozialisten bauten ihre Macht weiter aus. Maßnahmen und Gesetzte gegen Juden wurden drastischer. Zwangssterilisation zur “Verhütung erbkranken Nachwuchses” wurde in einem eigenen Gesetz verankert. Spätestens mit dem Tod von Paul von Hindenburg verfestigte Hitler seinen Anspruch als “Führer” endgültig.
L x B x H: 4,81 m x 2,22 m x 1,99 Gewicht: 8,9 t Panzerung: 5-15 mm Hauptbewaffnung: 2-cm-KwK 30 L/55 Sekundärbewaffnung: 7,92-mm-MG 34 Antrieb: Maybach-Sechszylinder-Ottomotor [140 PS (103 kW)] V-Max: 40 km/h Reichweite: 130/200 km (Gelände/Straße) |
(Lizenzhinweis) |
Aus der Not geboren
Das Heereswaffenamt musste aufgrund der Produktionsverzögerung des Panzer III und Panzer IV, mit denen die Panzerdivisionen ausgestattet werden sollten, improvisieren. Auftrag war im Juli 1934 ein leichter Kampfpanzer bis 10 Tonnen, der schnell und einfach herzustellen war. Krupp, Henschel und MAN gingen für einen Prototyp ins Rennen. Nach einigen Prototypen, begann 1937 die Serienproduktion durch die Firma MAN.
Rückgrat der Panzerdivision
Zu Beginn des Krieges standen immer noch nicht genügend Panzer III und Panzer IV zur Verfügung. So wurde der Panzerkampfwagen 2 mit bis zu 1.100 Einheiten, insbesondere in Polen und Frankreich, eingesetzt.
Die Fahrzeuge galten zwar als zuverlässig, jedoch zeigten sich spätestens im Ostfeldzug die Nachteile. Die schwache Panzerung und Bewaffnung hatte zur Folge, dass bis zur Ausmusterung 1942 über 900 Totalverluste registriert wurden.
Panzerkampfwagen II variabel im Einsatz
Der Panzerkampfwagen II wurde kontinuierlich verbessert oder für andere Einsatzzwecke umkonstruiert. Das Chassis diente u.a. für zahlreiche Selbstfahrlafetten:
- Marder II
- Geschützwagen II
- Panzerhaubitze Wespe
Erfolgreiche Notlösung
Dem Panzer II ereilte zu Beginn des Krieges das gleiche Schicksal, wie dem Kampfpanzerwagen I. Eigentlich als Übergangslösung gedacht, wurde dieser leichte Kampfpanzer zunächst erfolgreich im Gefecht eingesetzt.