1937: Der Bürgerkrieg in Spanien war immer noch im Gange. Deutschland half mit schweren Luftangriffen. Der Zeppelin „Hindenburg“ explodierte bei der Landung in Lakehurst. Architekt Albert Speer entwarf den monumentalen Bau des Deutschen Hauses bei der Weltausstellung in Paris.
L x B x H: 7,02 m x 2,88 m x 2,68 m Gewicht: 25 t Hauptbewaffnung: 7,5-cm-KwK 40 L/48 Sekundärbewaffnung: 2 × 7,92-mm-MG 34 Panzerung: 30 bis 80 mm Motor: Maybach 12-Zylinder-Ottomotor 300 PS V-Max: 40/20 km/h (Straße/Gelände) Reichweite: 200/130 km (Straße/Gelände) |
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Unterstützungseinheit
Neben dem Panzerkampfwagen III, der eine panzerbrechende Kanone aufwies, benötigte man zum Aufbau der Panzertruppe noch eine Unterstützungseinheit mit großem Kaliber, ohne panzerbrechende Wirkung. Das Heereswaffenamt erteilte einen Auftrag zur Entwicklung an Rheinmetall, MAN und Krupp.
Übernahme anderer Aufgaben
Der eigentliche Sinn und Zweck des Panzerkampfwagen IV, nämlich als Unterstützungseinheit gegen weit entfernte Ziele, zu kämpfen, verfehlte man besonders im Frankreichfeldzug. Im Zuge des Blitzkrieges, rückten die Einheiten weit hinter die Linien des Gegners. So wurde der Panzer IV ein leichtes Ziel für gegnerische Kräfte. Durch seine geringe Panzerung war er daher sehr anfällig.
Im Laufe der Zeit wurde jedoch die Panzerung verstärkt und eine verlängerte Kanone verwendet, was sich besonders im Afrikafeldzug zum Vorteil entwickelte. Mangels Deckung, wurden hier nämlich viele Gefechte auf hohe Entfernungen geführt. Der Panzer hatte nun die Rolle einer Unterstützungseinheit abgelegt und wurde in der veränderten Version als Kampfpanzer eingesetzt.
Zuverlässig
Der Panzerkampfwagen IV war über viele Jahre ein besonders zuverlässiges, kampfstarkes Fahrzeug. Bis zum Ende des Krieges, war er den Panzern der Gegner (T34 und Sherman) mindestens ebenbürtig. Das deutsche Modell war Zahlenmäßig der am häufigsten gebaute Panzer der Deutschen mit einer Stückzahl von insgesamt 8.500.
Ernüchternde Bilanz beim Panzerkampfwagen IV
Deutschland beklagte bis Kriegsende über 6.200 Totalverluste, wovon ein überwiegender Teil durch sowjetische Kampfhandlungen verursacht wurden. Auch durch die Luftüberlegenheit nach dem D-Day, war es den Deutschen nicht mehr möglich, ihre noch recht hohe Anzahl an Panzerkampfwagen IV gegen die Alliierten einzusetzen.