Schlacht um Monte Cassino: Auf ihrem Vormarsch Richtung Rom, geriet die 5. US-Armee vor der Stadt Cassino in Stillstand. Das XIV Panzerkorps verteidigte die Stadt, rund um das Benediktiner Kloster. Die Anhöhen, in denen sich die deutschen Einheiten verschanzten, boten guten Schutz und die Möglichkeit, das Gelände weiträumig zu beobachten und unter Beschuss zu nehmen. Mit insgesamt 122 Tagen, war es die längste Schlacht des zweiten Weltkrieges. Die Alliierten erlitten hohe Verluste, konnten die Stadt jedoch einnehmen und marschierten am 04. Juni 1944 in Rom ein.
L x B x H: 6,77 m x 2,95 m x 2,16 m Gewicht: 23,9 Tonnen Panzerung: 19 bis 80 mm Hauptbewaffnung: 7,5-cm-StuK 40 L/48 Sekundärbewaffnung: 1 × 7,92-mm-MG 34 Motor: Maybach HL 120 TRM 300 PS V-Max: 40 Km/h (Straße) Reichweite: 155 Km (Straße) |
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Infanterieunterstützung
In der Erwartung, für einen weiteren Krieg bräuchte man als Unterstützung der Infanterie große Artillerieverbände, überlegte man sich Mitte der 30er Fahrzeuge zu entwickeln, die dieser Aufgabe in einer mobilen Version erledigten. Die bisher eingesetzte Schleppartillerie erwies sich als langsam und für die unterstützende Aufgabe bei der Einnahme verstärkter feindlicher Stellungen als nicht ausreichend. Es war also nicht nur wichtig, mobil und schnell einsatzfähig zu sein, sondern auch Bunker und Maschinengewehrstellungen direkt unter Beschuss nehmen zu können.
So unterschied sich das Sturmgeschütz III von herkömmlichen Panzerkampfwagen. Es war günstiger zu produzieren, leichter (also auch schneller) und konnte durch die Gewichtseinsparungen auch ein größeres Geschütz aufnehmen.
Von 1937 bis 1939 wurden erste Prototypen bei Daimler-Benz getestet. Der Panzerkampfwagen III diente hier als Grundlage. Von Juni 1940 bis März 1942 mit kurzer Kanone ( L/24) und von März 1942 bis April 1945 mit langer Kanone (L/48) war das Sturmgeschütz III mit insgesamt 10.000 Einheiten das meist gebaute Kettenfahrzeug der Deutschen und war fast in jeder wichtigen Schlacht beteiligt.
Umfunktionierung des Sturmgeschütz III
Obwohl das Sturmgeschütz III als Infanterieunterstützung in Artillerieverbänden gedacht war, zeigten sich im Laufe des Krieges andere Qualitäten. Die vorteilhafte niedrige Bauform sowie die starke Frontpanzerung in Verbindung mit der hohen Durchschlagskraft der Kanone entwickelte sich ein effektive Anti-Panzer-Waffe.