Unternehmen Nordwind: Nachdem die Ardennenoffensive Ende Dezember 1944 vollständig zum erliegen kam, plante man einen Durchbruch im Bereich Elsass/ Lothringen. Anfang Januar 1945 gelang der 1. und der 19. Armee der Deutschen, die 7. US-Armee hinter die Moder-Linie zu drängen. Ende Januar waren die deutschen Bemühungen jedoch aufgrund von Personal-, Materialmangel am Ende. Auch fehlte es an Unterstützung von Artillerieverbänden sowie ausreichende Aufklärungsarbeit. Man stellte die Angriffe wieder ein. Die amerikanischen und französischen Truppen konnten ihren Weg gen Osten fortsetzten. Beim Unternehmen Nordwind handelt es sich um die letzte deutsche Offensive an der Westfront.
L x B x H: 6,70 m x 2,95 m x 2,20 Gewicht: 23 Tonnen Panzerung: 20-80 mm Hauptbewaffnung: 7,5-cm-StuK 40 L/48 Sekundärbewaffnung: 1 × 7,92-mm-MG 34 Motor: Maybach HL 120 TRM 300 PS V-Max: 38 Km/h Reichweite: 100 Km |
(Lizenshinweis) |
Alternative Produktion
Nachdem die Produktion des Sturmgeschütz III bei Alkett im Jahr 1943 durch alliierte Bombenangriffe auf Berlin teilweise zum erliegen kam, suchte man Alternativen, um den Nachschub an Sturmgeschützen für den Kriegseinsatz aufrecht zu erhalten. So wurde das Sturmgeschütz IV bei Fried. Krupp Grusonwerk AG in Magdeburg-Buckau produziert. Wie die Nummerierung schon vermuten lässt, handelt es sich nicht um eine fortlaufende Nummerierung sondern um den Hinweis, dass als Fahrgestell der Panzerkampfwagen IV als Grundlage diente.
Die Hauptbewaffnung des StuG IV war die 7,5 cm StuK (Sturmkanone) 40 L/48. Diese wurde vom Vorgänger einfach übernommen.
Einsatz des Sturmgeschütz IV
Das Sturmgeschütz wurde zunächst an der Ostfront, und später, auch an allen anderen Fronten eingesetzt. Da der Sinn und Zweck dem des Sturmgeschütz III gleich war, war keine großartige Umgewöhnung der Besatzung notwendig. Auch das Sturmgeschütz IV konnte seinen Ruf als Panzer-Killer gerecht werden. Durch erschwerte Umstände bei der Herstellung des StuG III, sollte dieses Fahrzeug nur als Übergangslösung dienen, wurde dann doch bis Kriegsende produziert.