Flakpanzer IV Wirbelwind

Spätestens mit der absoluten Luftüberlegenheit der Alliierten, kam der Wunsch nach einer geeigneten Waffe auf, die sich zusammen mit den Panzerverbänden bewegen konnte und gegen Tiefflieger gewappnet war. Versuche, geeignete Flak auf vorhandene Fahrzeuge zu setzten, schlugen fehl. Die Fahrzeuge waren zum einen nicht für eine solche Bewaffnung ausgelegt und zum anderen wurde die Besatzung bei der Ausrichtung der Waffe nicht mitgeschwenkt.

Herstellung: 1944-1945
Hersteller: Umbauarbeiten durch die Ostbau Werke
Stückzahl: 105
L x B x H: 5,89 m x 2,88 m x 2,76 m
Gewicht: 22 Tonnen
Panzerung: 10 bis 80 mm
Hauptbewaffnung: 2-cm-Flakvierling 38
Sekundärbewaffnung: 7,92 mm MG 34
Antrieb: 12-Zylinder Maybach HL120 (300 PS)
V-Max: 40 Km/h
Reichweite: 200 Km
flakpanzer wirbelwind in dunkelgrau
(Lizenzhinweis)

Erstmals 1943 kamen beim Heereswaffenamt Überlegungen auf, eine eigene Selbstfahrlafette für eine Flak-Kanone zu entwickeln. Als Grundlage diente das Fahrgestell des Panzer 38 (t) und eine 2-cm-Flak. Die Feuerkraft war jedoch zu gering. Als Basis sollte zukünftig das Fahrgestell des Panzer IV dienen.

Möbelwagen

Ab März 1944 produzierte man die Panzerflak-Selbstfahrlafette (3,7 cm) auf Panzerkampfwagen IV (Sd.Kfz. 161/3). Gefährlich wurde es für die siebenköpfige Besatzung, die das Gefährt liebevoll “Möbelwagen” nannte, wenn man das Fahrzeug in Feuerstellung brachte. Die Aufbauwände mussten alle heruntergeklappt werden, sodass die Mannschaft völlig ungeschützt war. Schaut man sich den “Möbelwagen” an, so wird man den Gedanken nicht los, dass hier auf die Schnelle ein Flak-Panzer zusammengebastelt wurde. Der Spezialpanzer rollte 240 mal aus den Fabriken der Deutschen Eisenwerke.

s/w aufnahme des flakpanzer 4 möbelwagen
Der Möbelwagen im Einsatz (Lizenzhinweis)

Flakpanzer IV Wirbelwind

Immer noch auf der Grundlage des Panzer 4, entschied man sich einen voll drehbaren Turm auf das Fahrgestell zu setzten. Die 3,7 cm-Flak musste der 2-cm-Flakvierling 38 weichen, die insgesamt eine besser Feuerkraft hatte. Die Seitenrichtgeschwindigkeit betrug handbetrieben 28° pro Sekunde. Spätere hydraulische Versionen boten eine Seitenrichtgeschwindigkeit von 60° pro Sekunde. Hergestellt wurden insgesamt 105 Fahrzeuege.

Der Wirbelwind in der kanadischen Basis Canadian Forces Base Borden (Lizenzhinweis)

Ostwind

Der Ostwind war eine Weiterentwicklung des Wirbelwind und wartete mit einem niedrigeren, drehbaren, Turm auf. Als Hauptbewaffnung war die 3,7-cm-Flak 43 eingeplant. Vom Ostwind wurden 43 Einheiten produziert.

Modell des Flakpanzer 4 Ostwind
Modell des Ostwind (Lizenzhinweis)

Kugelblitz

Die letzte Entwicklungsstufe des Flakpanzers auf Basis des Panzer IV war der Kugelblitz und sollte zukünftig als Standard-Flak-Panzer eingesetzt werden. Auffälligste Neuerung war ein vollständig geschlossener Drehturm. Die Bewaffnung bestand aus zwei nebeneinanderliegenden 30-mm-Kanonen MK 103/38 mit integrierter Gurtzuführung. Angesichts der Neuerungen, war der Kugelblitz der Leistungsstärkste Flakpanzer des zweiten Weltkrieges. Außer einiger Vorserien-Einheiten, konnte die Serienproduktion zum Ende des Krieges nicht mehr anlaufen.

illustration flakpanzer 4 kugelblitz im Einsatz
Illustration des Kugelblitz im Einsatz (Lizenzhinweis)

Der Flakpanzer IV Wirbelwind aus Klemmbausteinen

COBI 58793 Flackpanzer IV Wirbelwind

flakpanzer IV wirbelwind

Steine: 585
Kundenbewertung: 4,5 Sterne
Durchschnittlicher Preis: 34 €

MODBRIX 9021 – FLAKPANZER IV WIRBELWIND SD.KFZ. 161/4



Steine: 782
Kundenbewertung: bisher keine
Durchschnittlicher Preis: 40 €

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