Der Horch 901 Typ (Pkw Kfz.15) war ein mittlerer geländegängiger Einheits-PKW für die Wehrmacht. Eingeordnet in die Kategorie der mittleren Transportfahrzeuge, war dieses durch seinen Allradantrieb gekennzeichnete Fahrzeug ursprünglich für den Transport von Stabsoffizieren bestimmt .
Produktion: 1937-1943 L x B x H: 4,17 m x 1,85m x 2,07 m Antrieb: 3,5 bis 3,8 l Ottomotoren V-Max: 90 Km/h auf der Straße Leergewicht: 2,7 Tonnen Zuladung: 600 Kg Reichweite: 400 Km |
(Lizenzhinweis) |
Der Horch 901 wird ab 1937 von der Firma Horch in Serie produziert. Da die betreffende Firma jedoch nicht über ausreichende Kapazitäten verfügte, baten die deutschen Behörden bald die Wanderer Werke AG und Opel , einen Teil der Fertigung zu übernehmen.
Zuverlässiges Fahrzeug
Der PKW erwies sich als robustes und zuverlässiges Fahrzeug. An der Ostfront wurde er aber dennoch auf die Probe gestellt, da es nur wenige für Kraftfahrzeuge geeignete Straßen gab. Die Wartung und Reparatur des Fahrzeugs war zudem sehr aufwendig. Die Motorenpalette reichte vom 8-Zylinder-V-Motor mit 3.517 ccm zwischen 1937 und 1940 und einem 6-Zylinder-V-Motor mit 3.823 ccm von 1940-1943.
Das charakteristische Reserverad in der Fahrzeugmitte diente ursprünglich dazu, das Fahrzeug bei schwergängigen Gelände zu unterstützen. Es konnte hierzu bei Bedarf heruntergeklappt werden. Später wurde diese Idee verworfen und die zusätzlichen Räder an der Farzeugmitte entfernt.
Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs wurde der Allradler als Zugmaschine für kleinkalibrige Artilleriegeschütze und Nebelwerfer verwendet oder diente als Kranken- oder Truppentransporter.
Durch bessere Alternativen gab man die Produktion 1943 bei Horch auf.