Das zuverlässige Arbeitstier der Firma Opel gehörte zu Zeiten des zweiten Weltkrieges zu den wichtigsten Transportern der Wehrmacht. Mit einer Kapazität von 25.000 LKW im Jahr, wurde auf Initiative der NS-Regierung 1935 ein eigenes Werk in Brandenburg gebaut.
Produktionszeitraum: 1930-1954 Bauformen: Pritschenwagen, Kastenwagen und Sonderbauten Motoren: Ottomotor mit 2,5 bis 3,6 Liter (40 bis 54 KW) Länge: ab 6 m Breite: ab 2,2 m Höhe: ab 2,10 m Radstand: ab 3,45 m Nutzlast: 1 bis 3,5 t |
Im Laufe der Jahre wurde die Motorenpalette ausgebaut und die Nutzlast auf bis zu 3,5 Tonnen erhöht. Durch den einfachen Austausch der Aufbauten, war die Fertigung als Pritschenwagen oder Kastenwagen möglich. Auch als Halbkettenfahrzeug war der Blitz erhältlich. Zum Ende des Krieges wurde der LKW zusätzlich bei Mercedes-Benz in Mannheim in Lizenz gefertigt.
Einfache und wartungsfreundliche Konstruktion
Schaut man sich die zu Beginn der 30er Jahre gängigsten LKW an, waren diese veraltet und nicht gerade wartungsfreundlich. Opel wollte den Markt mit einem Transporter erobern, der einfach zu bauen, wendig, sparsam und massentauglich ist. Spätestens mit der Umsetzung des Shell-Plans des NS-Regimes, welches die Vereinheitlichung und Vereinfachung der Automobilindustrie vorsah, konnte Opel bereits ein fertiges und simples Konzept vorweisen. Nicht ohne Grund wird der Transporter in dieser Zeit auch als Einheitslastwagen bezeichnet.