Die Panzerspähwagen, oder auch Sd.Kfz 221, Sd.Kfz 222 und Sd.Kfz 223 , waren leicht gepanzerte Aufklärungswagen, die vor und während des zweiten Weltkrieges zum Einsatz kam.
Sd.Kfz 221 Entwickler: Eisenwerk Weserhütte Produktion: 1935 bis 1940 L x B x H: 4,56 m x 1,95 m x 1,70 m Panzerung: 5,5 bis 8 mm Hauptbewaffnung: 7,92 mm MG34 Sekundärbewaffnung: MP18, ab 1941 MP38 Antrieb: Horch 3,5-l-V8-Ottomotor (75 PS) V-Max: 80 Km/h Reichweite: 350/ 200 Km (Straße/ Gelände) |
(Lizenzhinweis) |
Hintergrund
Spätestens bei der Durchführung Deutsch-Sowjetischer Manöver Mitte der 1930er Jahre, wurde klar, dass der bisher eingesetzte Spähwagen Kfz 13 den Anforderungen moderner Kriegsführung nicht mehr genügte. Deshalb wurde 1935 eine Neuentwicklung verfügt. Auf Grundlage des Einheitsfahrgestell I vom Typ Horch 801, begann die Firma Eisenwerk Weserhütte in Bad Oyenhausen die Entwicklung des leichten Panzerspähwagen 35 (MG). Bis zum Jahr 1940 folgte die Produktion auf Grundlage von fünf Fahrgestellserien.
Ursprünglicher Einsatzzweck
Für Aufklärungsmissionen war angedacht, bis zu drei Sd.Kfz 221, einen Funkwagen (Sd.Kfz 223) sowie einen Kanonenwagen (Sd.Kfz 222) in einem Verband zusammen zu schließen. Dieses Konzept wurde aufgrund der geringen Feuerkraft und Panzerung recht schnell wieder fallen gelassen. Einfache Panzerbüchsen oder PAK in mit dem kleinsten Kaliber reichten aus, um die Fahrzeuge auszuschalten. Nach dem Polen- und Frankreichfeldzug sah man ein, dass das Sd. Kfz 221 zu leicht zu zerstören war. Verbesserungen am Fahrzeugkonzept waren dahingehend aussichtslos. Im Laufe der Jahre wurden die Aufgaben des Sd.Kfz 221 mehr und mehr vom Sd.Kfz 222 übernommen. Dieser Spähwagen hatte immerhin mehr Feuerkraft.
Verschiedene Varianten der Panzerspähwagen
Wie schon erwähnt, erfüllten die Sd.Kfz 221 bis 223 unterschiedliche Aufgaben. Alle Varianten zur gleichen Zeit entwickelt, wollte man diese im Verbund zusammenführen. Nachfolgend eine Übersicht.