Auf Basis des Kraft-Durch-Freude-Wagens von Volkswagen, entwickelte die die Porsche KG einen Ableger für militärische Zwecke, den VW Kübelwagen. Die wichtigsten Merkmale dieses Kfz war ein geringes Gewicht sowie überschaubare Entwicklungs- und Produktionskosten. Die Bezeichnung Kübelwagen ist eher auf die anfängliche Entwicklung von Militär-PKW zurückzuführen. Durch den fehlenden Seitenhalt der Insassen, wurden Schalensitze in die PKW eingebaut. Die Bezeichnung “Kübelsitz” oder kurz “Kübel” rührt durch die wannenartige Konstruktion der eingebauten Sitze. Die richtige Bezeichnung des hier vorgestellten Kfz lautet daher VW Typ 82.
Produktionszeitraum: 1640 bis 1945 Entwickler: Porsche KG Produzent: Volkswagen L x B x H: 3,74 m x 1,60 m x 1,16 m Antrieb: 1,00 bis 1,1 L Ottomotoren (23,8 bis 24,5 PS) Leergewicht: 715 bis 1,160 Kg V-Max: 80 Km/h |
(Lizenzhinweis) |
Klein aber fein
Bei seinem geringen Gewicht waren die Motorleistung ausreichend. Selbst ohne Allradantrieb war er in der Lage, schwieriges Gelände zu bewältigen. Weitere Vorteile brachte die Luftkühlung, mit der man gänzlich auf Wasser und Frostschutz verzichten konnte. Selbst bei der heißen Witterung in Nordafrika oder bei der Eiseskälte in Russland lief der VW Kübelwagen zuverlässig. Insgesamt wurden über 50.000 Stück des Geländewagens gebaut.
Kultauto
Nach dem Krieg wurden die noch funktionsfähigen VW Kübelwagen in anderen Bereichen, wie Feuerwehr oder Polizei eingesetzt. Sein Nachfolgermodell, der Typ 181, war Bestandteil des Bundewehr-Fuhrparks und erfreute auch Privatnutzer. Auch in anderen Ländern, wie den USA, wurde der Kübelwagen zum Spaß- Kultobjekt.