Der M40 GMC war eine amerikanische Selbstfahrlafette, die während des Zweiten Weltkriegs zum Einsatz kam.
L x B x H: 9,10 m x 3,10 m x 2,70 Gewicht: 36,3 Tonnen Panzerung: 12 mm Hauptbewaffnung: 155-mm-Kanone Antrieb: 9-Zylinder-Sternmotor von Continental (340 PS) V-Max: 38/ 23 (Straße/ Gelände) Reichweite: 170 Km |
Hintergrund
Zur Verstärkung der Offensive in Europa, war unter anderem der Einsatz von Artillerie notwendig. Der Einsatz von Selbstfahrlafetten wurde aufgrund der hohen Mobilität im Laufe des Krieges immer beliebter. Der M12 GMC, der auf Basis des M3 Grant basierte und mit einer 155-mm-KIanone ausgestattet war, konnte ab 1942 nur in geringer Stückzahl hergestellt werden. Als Nachfolgemodell, bediente man sich der Wanne des M4 Sherman. Die Kanone sollte beibehalten werden. Zur Stabilisierung des Gefährts wurde eine sogenannte Harke am Heck des Wagens heruntergefahren, bevor man feuerte.
155-mm-M2-Kanone
Vor ihrem Eintritt in den Ersten Weltkrieg waren die Vereinigten Staaten nur äußerst unzureichend mit schwerer Artillerie ausgestattet. Um dem abzuhelfen, bediente man sich Geschützen aus anderen Ländern, um eigene Kanonen zu entwickeln. Auch die Lafetten sollten verbessert werden. Im Jahre 1938 wurde dann der Prototyp „155 mm Gun T4“ auf der Lafette „T2“ als „155 mm gun M1 on Carriage M1“ eingeführt. Die Kanone, auch “Long Tom” genannt, entwickelte man zur Serienreife und nannte das Geschütz M1 und M2.
Rohrlänge: 6,97 m Kaliber: 155 mm (entspricht L/45) Kadenz: 0,66 Schuss/min Höhenrichtbereich: 0° +/- 60° Winkelgrad Seitenrichtbereich: 60° |
(Lizenzhinweis) |
Einsatz des M40 GMC
Die USA brachten den M40 GMC recht spät nach Europa. Die Selbstfahrlafette konnte nur noch an wenigen Einsätzen teilnehmen, unter anderem in Köln. Die Briten hingegen, die im Rahmen des land-lease einige Exemplare erhielten, setzten dieses Fahrzeug jedoch früher ein. Die meisten Einsätze absolvierte die Feldhaubitze im Koreakrieg.